Foto: Emily Turkanik

 

Gastdirigentinnen und Gastdirigenten in den letzten Jahren

Izabelė Jankauskaitė
Ostern 2024
Prof. Florian Ludwig
Winter 2024
Vitali Alekseenok
Sonderprojekt Mai 2023, Sommer 2023
Simon Gaudenz
Winter 2023
Johannes Braun
Winter 2022, Sommer 2018
Friedrich Praetorius
Herbst 2021
Florian Erdl
Ostern 2019
Prof. Rüdiger Bohn
Winter 2018
Leslie Suaganandarajah
Ostern 2017
Johannes Klumpp
Ostern 2016, Winter 2013, Ostern 2011
Justus Thorau
Sommer 2015, Winter 2014
Dominik Beykirch
Ostern 2015
Martin Lukas Meister
Winter 2010
Prof. Hubert Buchberger
Winter 2009

Holly Hyun Choe, Gastdirigentin Sommer-Arbeitsphase 2024

Holly Hyun Choe, in Südkorea geboren und in Los Angeles aufgewachsen, beeindruckt mit Präsenz und Strahlkraft auf dem Podium. Ab September 2020 wirkte sie für zwei Spielzeiten als Assistenzdirigentin des Tonhalle-Orchesters unter der Leitung von Paavo Järvi. In dieser Zeit hat sie bereits das Orchestre de Paris, das Sinfonieorchester Basel, und das Festivalorchester des Schleswig-Holstein Musik Festivals dirigiert.

In der Saison 2023/24 setzt die aufstrebende Dirigentin die Reihe spannender Debüts fort und tritt mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Beethovenorchester Bonn, der Musikalischen Akademie Mannheim, dem Estonian National Symphony Orchestra, dem Spokane Symphony Orchestra und dem Orchestre national de Cannes auf. Des Weiteren arbeitet sie ab Beginn der Spielzeit für drei Jahre als Artiste Associée mit dem Orchestre de Chambre de Genève. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Holly Hyun Choe auch mit dem Kammerorchester Ensemble Reflektor, das sie 2022 zur Ersten Dirigentin ernannt hat und sich als Botschafter einer grenzenlosen Musikkultur versteht. Neben dem gemeinsamen Debüt beim Beethovenfest Bonn 2023 gastieren sie erneut in der Elbphilharmonie im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals sowie in der Alten Oper Frankfurt.

Im Rahmen ihres Anliegens, Komponistinnen zu fördern, programmiert Holly Hyun Choe regelmäßig Werke von Clarice Assad, Grazyna Bacewicz, Lili Boulanger, Britta Byström, Louise Farrenc, Fanny Hensel, Jennifer Higdon, Jessie Montgomery, Emilie Mayer, Caroline Shaw, Ethel Smyth, Dobrinka Tabakova, Anna Thorvaldsdottir und Galina Ustvolskaya.

Holly Hyun Choe hat kürzlich ihr Studium bei Prof. Johannes Schlaefli an der Zürcher Hochschule der Künste abgeschlossen. Ihre musikalische Reise begann sie autodidaktisch: Als 13-Jährige erlernte sie das Klarinettenspiel; ihren ersten Musikunterricht erhielt sie erst im Alter von 19 Jahren. 2015 belegte sie ein Masterstudium bei Prof. Charles Peltz am New England Conservatory. Sie besuchte Meisterklassen von Bernhard Haitink, Jorma Panula, Fabio Luisi (Concertgebouw Orkest), Peter Eötvös, Sylvia Caduff und Jaap van Zweden und hat Esa-Pekka Salonen (Orchestre de Paris), Leonard Slatkin (Orchestre national de Lyon), Simone Young (Orchestre de Chambre de Lausanne/Opernhaus Zürich), François-Xavier Roth und Karina Canellakis (Gürzenich-Orchester Köln) assistiert.

2018 wurde sie in die Förderung Forum Dirigieren des Deutschen Musikrates aufgenommen; des Weiteren wurde sie durch einen Career Assistance Award der Solti Foundation, ein Stipendium des Taki Alsop Conducting Fellowship und als Teilnehmerin im Mentoringprogramm der Peter Eötvös-Stiftung gefördert.