Foto: Felix Broede


Solist*innen des LJSO Hessen in den letzten Jahren
Theo Plath, Fagott – Winter 2023
Sebastian Berner, Trompete – Sommer 2022
Alejandro Coello, Schlagzeug – Ostern 2022
Sophia Jaffé, Violine – Herbst 2021
Maxine Troglauer, Bassposaune – Sommer 2021
Byol Kang, Violine und Isang Enders, Violoncello – Winter 2020
Anne Luisa Kramb, Violine – Sommer 2019
Cristina Cazac, Violine – Sommer 2019
Elman Mecid, Marimba/Vibraphon – Ostern 2019
Katharina Kutsch, Sopran – Winter 2019
Michael Karg, Kontrabass – Sommer 2018
Byol Kang, Violine – Ostern 2018
Yvonne Smeulers, Violine – Juni 2018
Paula Bohnet, Sopran – Winter 2018
Sarah Mehnert, Mezzosopran – Winter 2018
Nicolas Ramez, Horn – Sommer 2017
Emily Nebel, Violine – Ostern 2017
Chad Hoopes, Violine – Sommer 2016
Jonian-Ilias Kadesha, Violine – Ehemaligenprojekt 2016
Elias Opferkuch, Klavier – Ostern 2016
Léa Trommenschlager, Sopran – Ostern 2016
Christa-Maria Stangorra, Violine – Winter 2015/16
Lars Winter, Posaune – Sommer 2015
Philipp Mellies, Flöte – Ostern 2015
Nathan Mierdl, Violine – Winter 2014/15
Tobias Feldmann, Violine – Sommer 2014
Gabriel Schwabe, Violoncello – Ostern 2014
Sung-Jae Kim, Klavier – Winter 2014
Juliana Koch, Oboe – Sommer 2013
Simon Höfele, Trompete – Winter 2013
Isang Enders, Violoncello – Sommer 2012
Julian Prégardien, Tenor – Ostern 2012
Niklas Liepe, Violine – Winter 2012
Peijun Xu, Viola – Sommer 2011
Sebastian Sager, Posaune – Osterarn 2011
Peter Sadlo, Schlagzeug (†2016) – Winter 2011
Christoph Schneider, Klarinette – Sommer 2010
Oscar Bohórquez, Violine – Ostern 2010
Hans Christoph Begemann, Bariton – Winter 2009 / 2010
Anna Katherine Claus, Violine – Sommer 2009
Hyelee Chang, Klavier – Ostern 2009
Lena-Maria Buchberger, Harfe – Winter 2009
Britta Hübel, Sprecherin – Sommer 2008

 


Valentino Worlitzsch, Violoncello
Solist der Oster-Arbeitsphase 2023

Preis des Deutschen Musikwettbewerbs, Publikumspreis, Bonner Rotary Musikpreis und ein Jahresstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben: So lautet die eindrucksvolle Erfolgsbilanz des Cellisten Valentino Worlitzsch beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 in Bonn.

Geboren 1989 in Hannover, erhielt er im Alter von vier Jahren seinen ersten Violoncello- und Klavierunterricht. Als Cellist und Pianist, solistisch wie kammermusikalisch, war er schon als Jugendlicher vielfacher Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, wie u.a. des Internationalen Grotrian-Steinweg-Wettbewerbs für Klavier, und wurde für seine hervorragenden Leistungen auf beiden Instrumenten mit dem Eduard-Söring-Preis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet.

Inzwischen kann er zahlreiche Auszeichnungen im In- und Ausland vorweisen. So gewann er neben dem Deutschen Musikwettbewerb u.a. den 1. Preis und zwei Sonderpreise beim Internationalen Musikwettbewerb „Pacem in Terris“ in Bayreuth, ist Preis- und Publikumspreisträger des Wettbewerbs „Ton und Erklärung“ und Sonderpreisträger des Grand Prix Emanuel Feuermann in Berlin sowie des Internationalen Leoš Janácek-Wettbewerbs in Brünn. Er war Semifinalist beim Internationalen ARD-Wettbewerb in München sowie beim renommierten Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in St. Petersburg und wurde als bester Teilnehmer ex aequo beim Pierre Fournier Award in London ausgezeichnet.

Sein Cello-Studium absolvierte Valentino Worlitzsch bei Bernhard Gmelin in Hamburg, Michel Strauss in Paris und Wolfgang Emanuel Schmidt in Weimar, wo er zudem seit 2015 als dessen Assistent unterrichtet und seit 2018 einen Lehrauftrag innehat. Parallel studierte er Klavier bei Karl-Heinz Kämmerling und Johanna Wiedenbach sowie Dirigieren bei Nicolás Pasquet. Weitere Impulse erhielt er durch Meisterkurse und Unterrichtsstunden bei Wolfgang Boettcher, László Fenyő, David Geringas, Frans Helmerson, Jens Peter Maintz, Johannes Moser, Philippe Muller und Wen-Sinn Yang.

Als Solist trat Valentino Worlitzsch u.a. mit dem Beethoven Orchester Bonn, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Münchener Kammerorchester, dem Münchner Rundfunkorchester, den Nürnberger Symphonikern und dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie auf und konzertierte auf Bühnen wie der Philharmonie Berlin, der Elbphilharmonie Hamburg, der Wigmore Hall in London oder der Philharmonie St. Petersburg. Darüber hinaus widmet er sich leidenschaftlich der Kammermusik – zu seinen Partnern zählen Elisabeth Brauß, Volker Jacobsen, Albrecht Menzel, Nils Mönkemeyer, Christopher Park, Natalia Prischepenko, Wolfgang E. Schmidt und William Youn – und ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Ludwigsburger Schlossfestspielen oder dem Heidelberger Frühling.

Valentino Worlitzsch ist langjähriger Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Deutschen Stiftung Musikleben, der Oscar und Vera Ritter-Stiftung, der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“ und Masefield-Stipendiat der Alfred Toepfer Stiftung. Als Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt er seit 2015 ein Violoncello mit Zettel „Grancino“ (röm. Schule, 18. Jh.).

2018 bis 2020 war Valentino Worlitzsch Solo-Cellist des hr-Sinfonieorchesters in Frankfurt am Main. Seit der Saison 2020/21 ist er Erster Solo-Cellist des Gewandhausorchesters Leipzig.

Mehr Informationen: www.valentino-worlitzsch.com