Foto: Andrej Grilc

Solist*innen des LJSO Hessen in den letzten Jahren
Max Vogler, Oboe - Ostern 2024
Ole Heiland, Tuba - Winter 2024
Johan Dalene, Violine und Alexandra Weissbecker, Violine - Sommer 2023
Valentino Worlitzsch, Violoncello - Ostern 2023
Theo Plath, Fagott - Winter 2023
Sebastian Berner, Trompete - Sommer 2022
Alejandro Coello, Schlagzeug - Ostern 2022
Sophia Jaffé, Violine - Herbst 2021
Maxine Troglauer, Bassposaune - Sommer 2021
Byol Kang, Violine und Isang Enders, Violoncello - Winter 2020
Anne Luisa Kramb, Violine - Sommer 2019
Cristina Cazac, Violine - Sommer 2019
Elman Mecid, Marimba/Vibraphon - Ostern 2019
Katharina Kutsch, Sopran - Winter 2019
Michael Karg, Kontrabass - Sommer 2018
Byol Kang, Violine - Ostern 2018
Yvonne Smeulers, Violine - Juni 2018
Paula Bohnet, Sopran - Winter 2018
Sarah Mehnert, Mezzosopran - Winter 2018
Nicolas Ramez, Horn - Sommer 2017
Emily Nebel, Violine – Ostern 2017
Chad Hoopes, Violine – Sommer 2016
Jonian-Ilias Kadesha, Violine - Ehemaligenprojekt 2016
Elias Opferkuch, Klavier - Ostern 2016
Léa Trommenschlager, Sopran - Ostern 2016
Christa-Maria Stangorra, Violine - Winter 2015/16
Lars Winter, Posaune - Sommer 2015
Philipp Mellies, Flöte - Ostern 2015
Nathan Mierdl, Violine - Winter 2014/15
Tobias Feldmann, Violine - Sommer 2014
Gabriel Schwabe, Violoncello - Ostern 2014
Sung-Jae Kim, Klavier - Winter 2014
Juliana Koch, Oboe - Sommer 2013
Simon Höfele, Trompete - Winter 2013
Isang Enders, Violoncello - Sommer 2012
Julian Prégardien, Tenor - Ostern 2012
Niklas Liepe, Violine - Winter 2012
Peijun Xu, Viola - Sommer 2011
Sebastian Sager, Posaune - Osterarn 2011
Peter Sadlo, Schlagzeug (†2016) - Winter 2011
Christoph Schneider, Klarinette - Sommer 2010
Oscar Bohórquez, Violine - Ostern 2010
Hans Christoph Begemann, Bariton - Winter 2009 / 2010
Anna Katherine Claus, Violine - Sommer 2009
Hyelee Chang, Klavier - Ostern 2009
Lena-Maria Buchberger, Harfe - Winter 2009
Britta Hübel, Sprecherin - Sommer 2008

 

Maria Ioudenitch, Violine
Solistin der Sommer-Arbeitsphase 2024

Die amerikanisch-russische Geigerin Maria Ioudenitch erregte die Aufmerksamkeit von Musikbegeisterten auf der ganzen Welt, als sie 2021 die ersten Preise bei drei internationalen Violinwettbewerben – dem Ysaÿe-, dem Tibor-Varga- und dem Joseph-Joachim-Wettbewerb – sowie zahlreiche Sonderpreise bei diesen Wettbewerben erhielt, darunter Joachims Kammermusikpreis, den Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks und den Henle-Urtext-Preis. Im Jahr 2023 gewann sie den Opus-Klassik-Preis in der Kategorie „Kammermusikaufnahme des Jahres“ für ihr Debütalbum Songbird bei Warner Classics.

Die innovative Programmgestaltung der jungen Geigerin spiegelt sich im Album Songbird wider. Mit ihrem Klavierpartner Kenny Broberg spannt sie den Bogen von Franz Schubert über Fanny Mendelssohn zu Nikolai Medtner und Nadia Boulanger. In ihren aktuellen Konzerten spielt sie die Violinkonzerte von Mendelssohn, Sibelius, Mozart, Tschaikowsky und Barber sowie Vivaldis „Il Grosso Mogul“, während sie in Rezitalprogrammen neben dem bekannten Violin-Repertoire auch Werke von Lera Auerbach und Germaine Tailleferre präsentiert.

Zu den Höhepunkten der Saison 24/25 gehören Debüts mit dem Tonhalle-Orchester Zürich im Rahmen der Konzertreihe der Orpheum-Stiftung, dem Trondheim Symfoniorkester, dem Sofia Philharmonic Orchestra und dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, mit dem sie auch auf Tournee geht. Sie folgt Einladungen des Heidelberger Frühlings, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Nach ihrer sehr erfolgreichen UK-Tournee mit der Dresdner Philharmonie im Frühjahr 2024 kehrt sie zum Silvesterkonzert nach Dresden zurück. In den USA arbeitet sie mit den Symphonieorchestern von Cincinnati und Detroit und – in ihrer Heimatstadt – mit dem Kansas City Symphony Orchestra.

Als „Great Talent“ des Konzerthauses Wien, einem Programm, das junge Künstler auf dem Weg zur Weltspitze begleitet, gibt sie mehrere Rezitale im Wiener Konzerthaus. Ihre Kammermusikaktivitäten führen sie außerdem mit dem Ravinia Steans Music Institute und dem Marlboro Music Festival auf Tournee.
In jüngster Zeit gastierte sie beim hr-Sinfonieorchester Frankfurt, beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (in der Berliner Philharmonie), beim MDR-Sinfonieorchester Leipzig, bei den Düsseldorfer und den Münchner Symphonikern sowie bei der NDR-Radiophilharmonie Hannover, beim Litauischen Kammerorchester und bei der Utah Symphony. Sie arbeitet mit Dirigent*innen wie Andrey Boreyko, Donald Runnicles, Alpesh Chauhan, Marta Gardolińska, Holly Hyun Choe, Jonathan Bloxham, Yi-Chen Lin, Ryan Bancroft, Kevin John Edusei, Stanislav Kochanovsky, Andrew Manze, Jan Willem de Vriend, Robin Ticciati and Ruth Reinhardt zusammen.

Maria wuchs in Kansas City auf und begann im Alter von drei Jahren bei Gregory Sandomirsky Geige zu spielen. Sie setzte ihr Studium bei Ben Sayevich am International Center for Music in Kansas City und bei Pamela Frank und Shmuel Ashkenasi am Curtis Institute of Music fort und schloss ihr Masterstudium am New England Conservatory bei Miriam Fried ab. Im vergangenen Jahr wurde sie im Rahmen der neuen Initiative zukunfts.music von Sonia Simmenauer gefördert. Zurzeit ist sie Teil des Professional Studies Programm der Kronberg Academy in Zusammenarbeit mit Christian Tetzlaff.